Schulleben
Neben dem Regelunterricht am Vormittag und der Gestaltung der Ganztagsschule am Nachmittag haben zahlreiche weitere Aktionen einen festen Platz im Leben der Burg-Landshut-Schule.
Diese werden wir im Folgenden genauer vorstellen, da sie für die Schülerinnen und Schüler häufig besonders wichtig sind oder es wie zum Beispiel die Bausteine der Berufsorientierung im Laufe der Schulzeit werden.
Die Schulbibliothek ist ein Angebot im Gesamtkonzept der Medienbildung in der Burg-Landshut-Schule.
In Zusammenarbeit mit der Landesbibliothek Koblenz wurde sie vor 9 Jahren eingerichtet und umfasst inzwischen ca. 2500 Bücher, Kinder- und Jugendzeitschriften, so wie den Verleih von Hörbüchern und Filmen.
Die Bibliothek ist ein Ort, der im Rahmen der Leseförderung, die Leseerfahrung und Lesekompetenzen aller Schülerinnen und Schülern unterstützt.
In den wöchentlichen Ausleihzeiten können die Schülerinnen und Schüler von der Unterstufe bis zur Oberstufe zwischen Sachbüchern, Romanen, Krimis, Bilderbüchern, Comics und Vielem mehr auswählen. Klassensätze für den Deutschunterricht erweitern das Angebot. Die Leseecke lädt mit den aktuellen Zeitschriften zum Schmökern und erzählen ein. Die Nutzung der Schulbücherei durch Angebote im Ganztagsbereich fördert zusätzlich die Lust auf Lesen und Textverständnis.
Entsprechend den finanziellen Möglichkeiten von Seiten der Schule und durch Spenden wird die Schulbibliothek fortlaufend mit neuen und aktuellen Büchern erweitert.
Bewegter Schulraum Außerunterrichtliche Aktivitäten in Bewegung
- Spielekiste - Ausleihe auf dem Schulhof
- Kicker auf dem Flur
- Tischtennis auf dem Schulhof
- sportliche Projekte in Kooperation mit dem SFG und dem Fußballbund RLP
- Teilnahme an Sportwettkämpfen versch. Disziplinen
fit4future Kids
Wir machen Kinder fit für die Zukunft
Zu Beginn des neuen Schuljahres starteten die drei Klassen der Unterstufe mit einem neuen Programm zur Gesundheitsförderung:
Fit4future unterstützt Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte in den vier Handlungsfeldern „Bewegung“, „Ernährung“, „psychische Gesundheit und Fitness“ sowie „Suchtprävention“.
In den nächsten drei Jahren werden die Lehrkräfte von qualifiziertem Personal des wissenschaftlich begleiteten und erfolgreich evaluierten Präventionsprojekt angeleitet und begleitet.
Das Team der Unterstufe entschied sich in einer ersten Analyse, zunächst das Handlungsfeld „Bewegung“ noch stärker zu forcieren. Bewegung und Sport sind in den Schulalltag der Unterstufenklassen stark ritualisiert eingebunden, sei es durch Sport-, Sportförder- und Schwimmunterricht, Psychomotorik-Materialien im Unterrichts- und Pauseneinsatz, Bewegungseinheiten während der Unterrichtsstunden oder Lernerfahrungen durch Bewegung. Da Bewegung erwiesenermaßen Konzentration und Merkfähigkeit der Kinder steigert, ergeben sich durch die neuen Materialen Lernerfahrungen, die sicher im Gedächtnis bleiben. Zum Beispiel kann das Lernen von Gedichten mit rhythmischen Bewegungen, wie z.B. Hüpfen entlang der Koordinationsleiter, verknüpft werden.
Zum Auftakt erhielten die drei Klassen zwei große fit4future DAK Kids-Boxen.
Die darin enthaltenen fit4future-Aktionskarten und die fit4future Kids-Box unterstützen die Kinder und Lehrkräfte ab sofort noch mehr bei der Bewegungsförderung in der Schule.
"Fremdsprache ist ein eigenartiger Begriff. Auf der ganzen Welt werden ausschließlich nur Fremdsprachen gesprochen - außer bei uns. Wir - wer wir auch immer sind - sprechen eine Sprache, alle anderen sprechen Fremdsprachen." (Peter Bichsel)
Daher ist es wichtig, Schülerinnen und Schüler beim Erwerb ihrer Deutschkenntnisse zu unterstützen, um die Integration in das Schulwesen, das Erreichen schulischer Abschlüsse sowie die Weiterentwicklung der Persönlichkeit zu fördern, um nicht nur die soziale Integration und Interaktion mit anderen Menschen zu ermöglichen, sondern auch um eine erfolgreiche Teilnahme an unserer Gesellschaft zu erhöhen.
An der Burg-Landshut-Schule ist die Förderung der Deutschkenntnisse für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache von der 1. bis zur 9. Klasse möglich. Schulisch stehen angepasst an das Alter und an den Sprachstand der Kinder fundierte Testmaterialien sowohl für die Unterstufe als auch für die Mittel- und Oberstufe zur Verfügung. Anhand dieser Diagnostik kann der aktuelle Leistungsstand eines jeden Kindes ermittelt und es anschließend passgenau gefördert werden.
Diese Förderungen finden in Kleingruppen mit etwa 5 Schülerinnen und Schülern statt, die auf einem ähnlichen Sprachstand stehen. Die verwendeten Materialien zur Förderung sind, sowohl was das Alter als auch was den Sprachstand betreffen, an die Schülerinnen und Schüler angepasst. In der Unterstufe liegt dabei der Schwerpunkt der Förderung auf dem mündlichen Sprachgebrauch zur Förderung der lexikalischen, morphematischen und kommunikativ-pragmatischen Sprachebene (z. B. über Lieder, Spiele, …), wohingegen in der Mittel- und Oberstufe die Schriftsprache als weitere Ebene in die Förderung einbezogen wird.
Darüber hinaus findet ein regelmäßiger Austausch zwischen DaZ-Lehrern und Klassenlehrern statt, damit die behandelten Inhalte aus dem DaZ-Kurs auch in den Unterricht eingebunden werden können bzw. Inhalte aus dem Unterricht im DaZ-Kurs aufgegriffen werden können.
Die Bedeutung von Fremdsprachen nimmt im Alltag der Kinder immer mehr zu. So wurde zum Schuljahr 2017/18 der Englischunterricht auch an der Burg- Landshut-Schule als verpflichtendes Unterrichtsfach eingeführt. Dabei wird Englisch so unterrichtet, dass alle Schülerinnen und Schüler die Grundlagen des Hörverstehens, der Kommunikation sowie elementare Fähigkeiten erwerben.
In der Unterstufe (Klasse 1-4) wird nach dem Konzept der Integrierten Fremdsprachenarbeit (IFA) unterrichtet. Diese zielt darauf ab, die Fremdsprache spielerisch zu erlernen und in den Unterrichtsalltag der Kinder zu integrieren. In kleinen Einheiten fließt Englisch immer wieder in den Schulmorgen mit ein, zum Beispiel bei Begrüßungs- oder Verabschiedungsliedern und bei der Abfrage der Gemütsstimmung im Morgenkreis.
Ab der Mittelstufe werden die Kenntnisse darüber erweitert, wie man eine Sprache erlernt. Der Schwerpunkt liegt beim Aufbau mündlicher Kommunikationsfähigkeit. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Fremdsprache Englisch in einem wachsenden Spektrum von Alltagssituationen zur Verständigung zu nutzen. Ab der Oberstufe vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse der Fremdsprache und erweitern diese durch schriftliche Übungsformen.
Mittelstufe:
In der Mittelstufe (5./6. Klasse) wird Arbeitslehre in 2 Stunden pro Woche unterrichtet. Dabei durchlaufen die Schüler/innen vier verschiedene Bereiche. Sie erhalten Einblicke in Textiles Gestalten, Werken, Hauswirtschaft und Gesundheit/Pflege.
Oberstufe:
Ab der Oberstufe zählt Arbeitslehre zu den Hauptfächern und somit neben Mathematik und Deutsch zu den wichtigsten Fächern der Burg-Landshut-Schule.
In der 7. und 8. Klasse wird Arbeitslehre 4 Stunden in der Woche unterrichtet. Während die Schüler/innen in der 7. Klasse die vier Schwerpunkte Werken, Hauswirtschaft, Ökologie und Gesundheit/Pflege durchlaufen, können sie sich für die 8. Klasse zwei dieser vier Bereiche wählen. Dadurch wird in der 8. Klasse jeder der gewählten Schwerpunkte für ein Schulhalbjahr belegt.
In der 9. Klasse findet mittwochs der Praxistag statt. Ergänzend werden 2 Stunden Arbeitslehreunterricht angeboten. Im Unterricht werden dann sowohl Elemente der Praxis aufgegriffen und besprochen wie auch theoretische Grundlagen der Berufsorientierung gefestigt.
Der Girls' & Boys' Day findet einmal im Jahr an einem festgelegten Tag im Frühjahr statt. An diesem Tag haben alle Schülerinnen und Schüler ab der 6. Klasse die Möglichkeit, für einen Tag in einem Beruf zu hospitieren.
Ziel ist es dabei, einen Beruf zu wählen, der geschlechtsuntypisch ist. Das bedeutet, dass die Mädchen sich einen der klassischen Männerberufe anschauen. Die Jungen schauen sich umgekehrt einen klassischen Frauenberuf an.
Im siebten Schuljahr wird mit den Schülerinnen und Schülern die Kompetenzanalyse Profil-AC durchgeführt. Bei der Kompetenzanalyse geht es darum, die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu ermitteln. Besondere Beachtung bekommen dabei die Sozialkompetenzen, personale Kompetenzen und Methodenkompetenz.
Um die Kompetenzen zu ermitteln bearbeiten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen je zwei Einzel- und zwei Gruppenaufgaben. Zusätzlich erfasst ein computergestützter Test die kognitiven Basiskompetenzen sowie die IT-Kompetenz.
Anschließend erhält jede Schülerin und jeder Schüler sein individuelles Kompetenzprofil, welches in einem Einzelgespräch besprochen wird.
Neben der Erstellung des Kompetenzprofils sind die Schüler/innen anschließend berechtigt an den Werkstatttagen teilzunehmen. Diese finden an der Burg-Landshut-Schule im 8. Schuljahr im ÜAZ in Wittlich statt und sind fester Bestandteil des Berufsorientierungsprogramms.
Dabei fahren die Schülerinnen und Schüler von einer Lehrkraft begleitet für einen Zeitraum von zwei Wochen täglich ins ÜAZ. Dort erhalten sie die Gelegenheit, vier von fünf Berufsbereichen zu erproben. Angeboten werden die Bereiche Metall, Holz, Verkauf, Farbe und Hauswirtschaft.
Ziel ist es, den Schülerinnen und Schüler so innerhalb eines geschützten Rahmens Einblicke zu ermöglichen. Während der Werkstatttage werden sie von Mitarbeitern des ÜAZs angeleitet. Im Anschluss erhält jede/r Schüler/in ein Kompetenzzeugnis.
Blockpraktika sind ein wesentlicher Baustein der beruflichen Orientierung. Die Schülerinnen und Schüler tauschen dabei für einen bestimmten Zeitraum die Schulbank gegen einen Beruf ihrer Wahl. So erhalten sie direkte Einblicke in die Praxis der Arbeitswelt. Dadurch können sie Berufe nicht länger nur in der Theorie kennen lernen, sondern in der Praxis erspüren.
Im Voraus wird das Praktikum durch den Unterricht zur Berufsorientierung vorbereitet. Während des Praktikums bearbeiten die Schülerinnen und Schüler ihre Praktikumsmappe. Diese wird anschließend benotet. Zudem wird jede/r Schüler/in während des Praktikums von einer Lehrkraft besucht. Im Anschluss werden die praktischen Erfahrungen in der Schule reflektiert und für die weitere Schullaufbahnberatung genutzt.
In der O2, der 8. Klassen, findet das erste umfangreichere Betriebspraktikum statt. Die Schüler/innen erhalten für zwei Wochen die Möglichkeit, sich in der Arbeitswelt auszuprobieren. Wichtig ist es dabei, einen Beruf zu wählen, der für die Zukunft realisierbar erscheint. Das bedeutet, er sollte für unsere Schüler/innen sowohl räumlich wie auch von den Voraussetzungen erreichbar sein.
In der O3, der 9. Klasse, findet das zweite Berufspraktikum statt. Dieses umfasst eine Woche und stellt eine Voraussetzung für den Praxistag dar.
Im 9. Schuljahr (O3) führen die Schülerinnen und Schüler der Burg-Landshut-Schule den Praxistag durch. Das heißt, dass die Schüler/innen mittwochs keinen regulären Unterricht haben. Stattdessen gehen sie über das ganze Schuljahr hinweg jeden Mittwoch in ihren Praxistagbetrieb.
Dadurch erhalten die Schüler/innen einen umfassend Einblick in den gewählten Beruf. Zudem können sie diese Chance zur "Eigenwerbung" nutzen. Da die Betriebe über ein ganzes Schuljahr hinweg Zeit haben, ihren Praktikanten auf den Zahn zu fühlen, steigen die Chancen um einen möglichen Ausbildungsplatz erheblich.
Auf diese Art und Weise stellt der Praxistag für Betriebe wir Schüler/innen eine gute Ausgangsbasis zur zukünftigen Zusammenarbeit dar.
Digitale Medien gehören heute ganz selbstverständlich zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Das digitale Zeitalter eröffnet viele Möglichkeiten, wie Smartphones, Tablets und andere digitale Geräte genutzt werden können, und damit auch viele Entwicklungs- und Lernchancen.
Doch wie ist der richtige Umgang mit digitalen Medien und welche Risiken gibt es?
Durch das Projekt „Digitale Helden“ setzen sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen O1 und O2 seit Beginn des Schuljahres 2019/2020 genauer mit digitalen Medien auseinander. Die Schülerinnen und Schüler werden beim Umgang mit persönlichen Daten im Internet, im Umgang mit sozialen Netzwerken und bei der Prävention von Cybermobbing durch Online-Kurse unterstützt und beraten. Ziel des Projektes „Digitale Helden“ ist es, dass die Schülerinnen und Schülern einen bewussten Umgang mit Internet und Smartphone in Schule und Familie erlernen und ihre erworbenen Kenntnisse weitergeben. Die Schülerinnen und Schüler sollen souverän und sicher an der digitalen Kommunikation teilnehmen.
Linda lebt seit dem Sommer 2022 bei Frau Gärtner. Sie ist eine junge, sehr aktive Mischlingshündin. Ursprünglich stammt sie aus der Ukraine. Nach Deutschland kam Linda dank der Tierhilfe Morbach (www.tierhilfe-m-h.de).
Bevor Linda nach Deutschland kam, hatte sie nicht so viel Glück. Sie wurde geschlagen. Dadurch ist sie auf einem Auge blind. Deshalb ist Linda fremden Menschen gegenüber ängstlich und zurückhaltend. Zu Kindern fasst sie schnell Vertrauen. Bei Erwachsenen fällt ihr dies deutlich schwerer. Wenn Linda der Kontakt zu schnell oder zu aufdringlich ist, bellt sie. Bringt man jedoch die nötige Ruhe und Geduld mit, lässt sie sich gerne streicheln.
Zudem liebt Linda lange und ausführliche Spaziergänge bei jedem Wetter. Sie liebt es zu rennen und auch mal in einem Mauseloch zu buddeln. Auch ins Wasser geht Linda sehr gerne, um sich an warmen Tagen abzukühlen.
Linda absolviert ihre Ausbildung zum Schulhund in der Hundeschule "Handzahm" bei Susanne Feuerer (hundetraining-handzahm.de). Dort arbeitet Linda an den Grundkommandos Sitz, Platz, Steh und Bleib. Zudem lernt sie viele neue Tricks wie beispielsweise über Hürden zu springen, durch einen Tunnel zu Laufen, zu würfeln und Vieles mehr.
In Zukunft wird Linda gemeinsam mit einigen Schülerinnen und Schülern ihre Kenntnisse in der Schule festigen.
Sie wird das Schulleben auf vielfältige Weise ergänzen und somit in die Fußstapfen des Schulhundes Buddy treten.