Als die Hauptstraße in Kues erreicht wird, gibt es kein Halten mehr. Die Kinder und Jugendlichen sprinten, als ginge es um den Olympiasieg. Die letzten Meter der rund 60 Kilometer des Ruandalaufs vergehen so quasi wie im Flug.
Die Euphorie ist groß, als Eltern und Lehrer die Schülerinnen und Schüler vor der Sparkasse empfangen. Zur Belohnung gibt es Kuchen und kühle Getränke.
Kühl war es auch am Mittwochmorgen, als an der ADD in Trier Alexander Leibold, Leiter der Schulabteilung, das Staffelholz an Emily, eine Schülerin der Burg-Landshut-Schule übergibt. Diese Geste diente symbolisch als Startschuss für den zwölften Moseletappenlauf für Ruanda.
In den folgenden sechs Stunden liefen Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern, Lehrer und Freizeitläufer abwechselnd für ihre Altersgenossen im rheinland-pfälzischen Partnerland.
Im Vorfeld haben sie sich Sponsoren gesucht, die pro Kilometer oder pauschal einen bestimmten Betrag spenden. Damit unterstützen sie ein Schulprojekt in Rulindo, das vom Trierer Ruanda-Komitee betreut wird.